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BOUILLON SELBERMACHEN!5 Minuten

gemüsearoma der Suppenlative!

Eine Packung Brühwürfel in Bioqualität kostet etwa 4 Euro. Das entspricht etwa 14 Euro pro Kilogramm. Wenn man Glück hat, dann enthält so eine Suppengewürzpaste gerade einmal 20% Gemüse – da geht noch was, versprochen!

Wie wäre es stattdessen mit einem Suppengewürz, das satte 77 % Gemüse aus 100 % biologischem Anbau enthält – ganz ohne Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder Füllstoffe und den vollen natürlichen Geschmack?

Mach deine Bouillon selbst!

„Bouillon mach ich selber!“ sagte mir eine über 90-jährige Bäuerin vor Jahren – und plötzlich sah ich den vermeintlich unersetzlichen Brühwürfel mit ganz neuen Augen. Später stellte mir meine Freundin Regina ein Glas selbstgemachter Bouillon mit einem „Probier mal“ hin. Da war’s klar: Ab jetzt kommt nur noch Gemüse aus dem Fleischwolf ins Glas!

Was ist das?

REGINAS REZEPT

1 kg Gemüse + 300 g Salz

Gemüse einmal quer durch den Garten durch den Fleischwolf drehen, mit Salz mischen – fertig.

So stelle ich mir Rezepte vor!

Mischen possible – brau dir dein eigenes Süppchen!

Zu den klassischen Gemüsesorten gehören Karotten, Sellerie, Lauch, Petersilienwurzel, Zwiebeln, Knoblauch und frisches Grün wie Petersilie und Sellerieblätter.

 

Die Essenz aus beinigen Karotten und Pastinaken.

Spannend wird’s

mit Gemüsesorten wie Pastinaken, Kohl, Blumenkohl, Brokkoli, Tomaten, Fenchel, Kürbis, Zucchini, Rote Bete, Wirsing, Spitzkohl, Mangold, Süßkartoffeln und Steckrüben – da kommen ganz andere Geschmacks- und Farbakzente ins Spiel.

Und wie wäre es mit süßem oder gar scharfem Paprika? 

Resteverwertung

Im Vergleich zur großen Auswahl bleibt mein Suppengemüse dieses Jahr übersichtlich: Neben Pastinaken und Zwiebeln setze ich auf Klassiker wie Sellerie, gelbe Karotten und frisches Grün in Form von Petersilie, Sellerieblättern und Karottenlaub. So verwerte ich mein nicht lagerfähiges und beiniges Wurzelgemüse sinnvoll.

Mundgerechte Stücke für Jupiter.

Weitere Links zum Thema Gemüseverarbeitung:
→ So schmeckt Haferwurzel
→ Zuckermais

Beim Jupiter!

Ein Prachtkerl unter den Gemüsewölfen: leicht zu reinigen, 0 PS, Single-Speed, zuverlässig seit Jahrzehnten und dieses obercoole Design!

Echte Handarbeit!

Nullkommanix an Strom:

Klar, man muss vielleicht etwas mehr essen um die Kurbelenergie aufzubringen, aber dafür spart man sich das Fitnessstudio!

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Doch zurück zur Bouillon-Reportage:

6,4 kg abzüglich 1,4 kg Backblech ergeben 5 kg Gemüse, dem entsprechend 1,5 kg Salz beigemischt werden.

Wiegen - ganz ohne Strom!

Mit diesem Beitrag könnte die Nachfrage nach handbetriebenen, stromverschmähenden Geräten steigen – als Produktdesignerin stehe ich interessierten Unternehmen gerne zur Seite!

Die Mischung:

Die 5 kg rohes Gemüse sind hier im Bild mit 1,5 kg Salz gemischt und in saubere Gläser gefüllt. Dank des hohen Salzgehalts kann die Bouillon kühl und dunkel über Monate gelagert werden.

Gemüse + Salz lässt das Volumen schrumpfen

Deckel drauf und fertig!

Ich hoffe, dass 6,5 kg für ein Jahr und für zwei Personen zum Würzen von Suppen sowie Kartoffel-, Kraut- und Rübensalat ausreichen …

„Fertig!“

Das schreibt man leichthin. Doch hier wird natürlich nicht verraten, wie der Tisch, die Arbeitsflächen, die Fronten und die salzverkrustete Kamera samt Stativ zu diesem Zeitpunkt aussahen…

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Bis zum nächsten Mal! 🙂

© Alle Fotos und Illustrationen von Katja Falkenburger

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