Hurra, noch einen preis für Unseren Garten "Wolke"!
Unter den bundesweit 9.000 Beteiligten des „Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs“ ist unser Garten „Wolke“ in der Kategorie „Gärten über 500 qm“ ganz vorne mit dabei:
Unser Naturgarten entwickelt sich seit 2013 kontinuierlich weiter. Auf einer Fläche von insgesamt 6000 qm umfasst er einen Gemüsegarten, Blumenbeete, drei Teiche sowie zwei Wiesen mit „Impfinseln“. Vielfältige Geländeformen wie Hügel, Senken, Mauern und Terrassierungen sowie Strukturen wie Totholz, Benjeshecken, Stein-, Altholz-, Sand- und Komposthaufen schaffen diverse Mikroklimazonen, von trocken/heiß bis schattig und sumpfig. Durch eigene Anzucht von Pflanzen, Saatgutvermehrung und Selbstaussaat in den Beeten entsteht ein breites Spektrum an widerstandsfähigen Pflanzen, das jedes Jahr um neue einheimische Arten erweitert wird. Der Garten bietet reichlich Futter und vielfältige Lebensräume für zahlreiche Tierarten.
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Stiftung für Mensch und Umwelt
Bundesweit summt’s! 45 Gruppen beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb prämiert
Endlich summt’s! 45 Gruppen wurden für ihre naturnahen Blühoasen beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb ausgezeichnet. Die Stiftung für Mensch und Umwelt rief im neunten Jahr bundesweit zu kleinen und großen Pflanzaktionen auf.
Berlin, 23.09.2024. Am vergangenen Samstag ehrte die Stiftung für Mensch und Umwelt die Gewinner*innen des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs 2024. Rund 100 Gäste folgten der Einladung in die „Gärten der Welt“, wo sie Urkunden sowie Geld- und Sachpreise für ihr Engagement entgegennahmen. Insgesamt wurden 392 Beiträge in neun Kategorien registriert. Familien, Schulklassen, Firmen und weitere Engagierte schufen in Summe insektenfreundliche Flächen von etwa 28 Hektar.
Die Wettbewerbsleiterin Julia Sander, die Berliner Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Britta Behrendt sowie die Stiftungsleitung Dr. Corinna Hölzer und Cornelis Hemmer (v. l. n. r.) ehrten am 21.09.2024 die Gewinner*innen des Pflanzwettbewerbs. © Stiftung für Mensch und Umwelt, Peter Müller.
Auch die Politik zeigte ihre Wertschätzung gegenüber den Gewinner*innen: Die Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt in Berlin – Britta Behrendt – sowie die Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin von Marzahn-Hellersdorf – Nadja Zivkovic – dankten den Ausgezeichneten für ihren Einsatz zugunsten der Biodiversität. Durch das Programm führte die Stiftungsleitung und Wettbewerbsleiterin Julia Sander.
Insgesamt wurden Geld- und Sachpreise im Wert von über 7.000 Euro vergeben. Ein wesentlicher Aspekt des Wettbewerbs ist es, den Funken der Begeisterung weiterzutragen. Daher wurden alle Projektbeteiligten dazu aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Informationsarbeit vor Ort zu leisten. Ob Social-Media-Beiträge, Gartenführungen oder Zeitungsartikel: Die Teilnehmer*innen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ziel der Kommunikation ist es, Wissen und Akzeptanz über naturnahes Gärtnern zu verbreiten und damit die biologische Vielfalt zu fördern – besonders angesichts des dramatischen Insektenrückgangs.
Zahlen und Fakten zum diesjährigen Wettbewerb:
Die fleißigsten Teilnehmer*innen waren auch in diesem Jahr die Schul- und Jugendclubgärten mit 94 Beiträgen, gefolgt von Kita-Gärten (72 Beiträge) sowie kleinen Privatgärten (45 Beiträge). Kita-, Schul- und Jugendgruppen erhielten besondere Unterstützung durch die „Kräuterkids“-Aktion, bei der die Stiftung für Mensch und Umwelt 150 kostenfreie Kräuterpakete verteilte. Insgesamt wurden 392 Beiträge eingereicht, davon die meisten aus Nordrhein-Westfalen (76). Die bundesweit über 9.000 Beteiligten schufen etwa 28 Hektar blühende Vielfalt für Wildbienen & Co. Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024 wurde finanziell unterstützt von: Ricola Deutschland GmbH, Breitsamer + Ulrich GmbH & Co. KG, SCHWARTAUER WERKE GmbH & Co. KG, und der Adalbert Zajadacz Stiftung.
Details zu den Gewinnerbeiträgen finden Sie online unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de sowie im ergänzenden PDF zu dieser Pressemitteilung. Kostenlose Bilder der Gewinnerprojekte stehen zum Download bereit. Haben Sie Interesse an einem Interview mit der Wettbewerbsleiterin Julia Sander oder mit den Gewinner*innen? Kontakt: wettbewerb@deutschland-summt.de.
Hintergrund:
Laut Bundesamt für Naturschutz (BfN) sind in Deutschland über ein Viertel der Insektenarten in ihrem Bestand gefährdet. „Etwa 48 % der 557 in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben“, so das Rote-Liste-Zentrum. Ursachen für den Rückgang sind die Zerstörung von Nistplätzen sowie die Verringerung oder Vernichtung ihrer Nahrungsquellen. Wildbienen und andere Insekten spielen eine zentrale Rolle im Ökosystem. Ein Rückgang ihrer Population hat weitreichende Folgen für viele Tiere und Pflanzen – und letztlich auch für uns Menschen.
Über die Stiftung für Mensch und Umwelt:
Die gemeinnützige Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin ist bundesweit tätig. Sie realisiert eigene Projekte wie den Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb und fördert naturnahe Begrünung in urbanen Räumen, um die biologische Vielfalt zu stärken. Mit ihrem Naturgarten-Team hat sich die Stiftung in den vergangenen Jahren in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau einen Namen gemacht. Mehr unter: www.stiftung-mensch-umwelt.de.
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© Alle Fotos und Illustrationen von Katja Falkenburger